Mit Olav tief in Töpfe gucken

Wer sitzt eigentlich so rum im Super7000? Ah, dahinten ist ein Startup. Und die heißen Olav. Was das mit Hunden zu tun hat, bekommt nur die fleißigste aller LeserInnen offenbart. Nun leset fort und werdet belohnt.

Olav, das sind Till, Christina, Sofie und Lou. Und die haben sich auf Pfannen, Messer und Töpfe spezialisiert. Wie sich das standesgemäß für das Super7000 gehört, handelt es sich nicht um irgendwelche Pfannen und Töpfe. In der richtig heißen Launchphase steckend, verriet Till der erlauchten Texterin dieser paar mickrigen Zeilen ein paar Details.

In die Menge geschmissen – gründliche Vorarbeit
Bevor Olav überhaupt anfing, schmissen sich die GründerInnen Christina und Till mit Leib und Seele in die Menge. Sie befragten Leute auf der Straße, machten Fokusgruppen und sprachen mit allerlei Spezialisten. Die Mission: Was macht eine gute Pfanne bzw. einen guten Topf aus? Wie muss der Look & Feel sein?

Abgekupfert? Mitnichten!
Heraus kam das erste Produkt in Form einer Pfanne. Dort ist viel Kupfer verarbeitet. Nun ist die erlauchte Autorin dieser Zeilen bekennenderweise Kupfertopf abhängig (sie sucht noch eine Therapiegruppe, falls jemand jemanden kennt…) und suchte zunächst nach dem roten Metall. Ah, da. Es umschließt komplett den Zwischenboden und ist oben am Rand sichtbar. Das sorgt für eine sehr gute Wärmeleitung und auch dafür, dass alles in der Pfanne noch länger warm bleibt. So schön Kupfer außen eine gute Figur macht, so nachteilig ist die Anlauferei, daher ist das Ganze hübsch verpackt, meint Till. Macht Sinn.

Warum Töpfe und Pfannen?
Till und Christina richteten ihre erste eigene Wohnung ein. Bei der Kücheneinrichtung fehlte ihnen so was richtig schön Stylisches. Klar gibt es das auch, aber sind manche Preise schwindelerregend, so schön die Dinge auch sind. So wurde die Olav-Idee geboren. Geht bezahlbar, äußerst lifestylisch und nachhaltig? Ja, sagten sich die beiden und gründeten Olav.

Olav, klingt schwedisch…
Wer jetzt Star Trek im Kopf hat, off topic (OT), kommt wieder in die Küche (obwohl Sofie und Lou, die beiden wertvollen Unterstützerinnen von Till und Christina aus Schweden kommen, aber das ist eine andere Geschichte). In der Küche ist ein Hund. Nein es ist nicht Mayor oder einer der anderen Co-Working-Hunde. Da ist jetzt mal quasi ein virtueller Hund. Ein gefräßiger Hund. So erinnert sich Till an den stets paraten Hund von Freunden, wenn es Essen gab. Als das Gründerteam über einen Namen nachdachte, war er wieder da und parat. Und wollte partout nicht die Köpfe der Start-Upler verlassen. Olav.
Da, liebes brav bis hier lesendes Publikum, ist die Auflösung des Namensrätsels.

Wer ist eigentlich die Zielgruppe für Olav?
Du. Alle, also keine absoluten Kochjunkies. Es soll Spaß machen, das Kochen. Es soll entschleunigen und Leute zusammenbringen.

Was ist Besonderes an Olav-Pfannen oder Messern?
Neben der aufwändigen Produktion mit hochwertigen Materialien ist sicherlich der „Macht-Kratzer-weg-Service“ zu erwähnen, verrät Till. Wenn die Beschichtung der Pfanne mal verkratzt, gibt es einen Aufarbeitungsdienst. Für rund 20 Euro bekommt man eine runderneuerte Pfanne zurück. Das gilt auch für das Chefmesser, an dem Olav aktuell arbeitet. Für das gibt es einen Schärfedienst. Klingt sehr nachhaltig.

Die Generation „Ich-packe-alles-in-die-Spülmaschine“ wird sich insbesondere darüber freuen, dass man die Pfannen auch mit Beschichtung und allem in selbige packen kann.

Preislich hört sich das Ganze fair an, schließlich habe man die Zwischenhändler ausgelassen. Olav-Produkte gibt es im eigenen Online-Shop.

Last and least: Welche Produkte gibt es und kosta quanta?
Es gibt die beschichteten Pfannen mit Deckel in drei Größen ab 115 Euro. Das Chefmesser (ein langes, großes Messer) wird um 115 Euro kosten.

Update: Die Olav Webseite ist live und hier zu klicken!

Anfassbar?
Sobald die Küche im dritten OG drin ist und beziehbar, könnte sich die Autorin durchaus vorstellen, dass es Olav-Pfannen live, echt, in 3D und in Farbe zu bestaunen und befühlen gibt.